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    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
    liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Der Jahresbericht 2017 der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde beschreibt Neuerungen, Änderungen und Erfolge der Klinik, Lehre und Forschung.

    Der bauliche Masterplan war 2017 ein ganz zentrales Thema an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde. In Zusammenarbeit mit der Technischen Direktion, Leitung DI Siegfried Gierlinger, der VAMED, den BerufsgruppenleiterInnen des AKH, den AbteilungsleiterInnen der Kinderklinik und VertreterInnen der Spezialbereiche wurde in zahlreichen Sitzungen ein Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet.  Der geplante Spatenstich für den Neubau der Kinderklinik und die Zusammenführung der Geburtshilfe mit der Neonatologie ist für 2020 vorgesehen. In kürzester Bauzeit soll bereits 2024 das neue Gebäude bezugsfertig sein.

    Am 28.03.2017 wurden die Themen ELKI (Eltern-Kind Zentrum), das Kinderoperationszentrum, die Schaffung der organisatorischen Rahmenbedingungen und die Abstimmung der Leistungen mit dem St. Anna Kinderspital für das Vorprojekt zum Comprehensive Center for Pediatrics (CCP, Pädiatrisches Zentrum) im Rahmen einer Informationsveranstaltung gemeinsam mit dem Vizerektor für Klinische Angelegenheiten, Prof. Dr. Oswald Wagner und dem Direktor des AKH, DI Herwig Wetzlinger präsentiert. Genaueres hierzu kann im Highlight „Vorprojekt zur Etablierung eines Comprehensive Center for Pediatrics am AKH Wien/MedUni Wien“  nachgelesen werden.

    In einem Gemeinschaftsprojekt der MedUni Wien und des AKH, die Etablierung von GesundheitszirkelmoderatorInnen, konnten von der Kinderklinik zwei Mitarbeiterinnen der MedUni Wien (Ärztin Dr. Eva Theuer, Psychologin Dr. Anna Felnhofer) und eine Mitarbeiterin des AKH (Physiotherapeutin N. Kadrnoska) ausgebildet werden. Diese unterstützten erfolgreich die Neustrukturierung der Kinderschutzgruppe an der Kinderklinik. Am 17.10.2017 wurde ein Workshop für MitarbeiterInnen der Kinderschutzgruppen organisiert. Dort konnten die Aufgaben der Kinderschutzgruppen an den einzelnen Ebenen für die Monatssitzungen und für die Zusammenarbeit der Kleingruppen und FOKUS definiert werden. Wichtig war die Festlegung einer monatlichen Rotation der Leitung der Kinderschutzgruppe, welche die Monatstreffen organisiert, Protokoll führt und bei strukturellen Anfragen zum Kinderschutz intern und extern zuständig ist. Für alle aktiven Kinderschutzfälle sind die jeweiligen Kleingruppen der Stationen verantwortlich. Diese können bei Bedarf die Expertise des FOKUS-Teams (Forensische Kinder- und Jugenduntersuchungsstelle) heranziehen. Verpflichtend ist, dass jeder Kinderschutzfall an FOKUS gemeldet wird und die dafür standardisierten Dokumente verwendet werden.

    Belastet hat uns das Fehlen von Kinderkrankenpflegepersonal. Auf Grund des Fehlens von qualifiziertem Pflegepersonal waren wir gezwungen, weiterhin stationäre Betten zu sperren, was 2017 leider auch IMC- und Intensivbetten betraf und wir somit nicht nur Kinder abtransferieren, sondern auch zunehmend ablehnen oder verschieben mussten, obwohl alle Kriterien für eine Aufnahme an einem Tertiärversorgungszentrum gegeben waren. Alle bisherigen Konzepte mit verstärkter Präsenz in der Krankenpflegeschule, Verbesserung der Einschulungsphase, Etablierung eines 3. Nachtdienstes auf 12 IMC und 2 bis 4 Normalpflegebetten haben leider das Fehlen der Fachkräfte nicht wettmachen können. Wir kämpfen weiter und verfolgen u.a. erfolgreich, dass Sonderausbildungsstellen erhöht werden, eine Ausbildungsrotation mit externen Kinderabteilungen im Sinne der abgestuften Versorgung eingeführt wird und Konzepte im Ausland für Krankenpflegeausbildung erarbeitet werden.

    Die großartigen Leistungen der Klinik vom kleinsten Frühgeborenen bis zum jungen Erwachsenen können in den Tätigkeitsberichten der Abteilungsleitungen  nachgelesen werden oder in den Einzelberichten - den Highlights - zu herausragenden Leistungen oder dafür erhaltene Ehrungen in Klinik, Forschung und Lehre.

    An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei allen MitarbeiterInnen der Kinderklinik bedanken, welche durch ihren tagtäglichen Einsatz und darüber hinausgehendes Engagement es seit Jahren schaffen, den Ruf der Kinderklinik als international renommiertes Pädiatrisches Zentrum aufrechtzuerhalten und in Österreich das führende Pädiatrische Zentrum zu sein.

    Unsere Leistungen aus Klinik, Forschung und Lehre liegen im Spitzenfeld. Seit Jahren erwirtschaftet die Kinderklinik etwa > 10% der gesamten LKF Punkte des AKH und konnte 2017 54 Mio. von den 517 Mio. erreichen, was die Versorgung der komplex kranken Kinder wiederspiegelt und sich auch in der Auslastung der belegbaren Betten von IMC- und Intensivbereich mit Werten zwischen 89 und 95% und einer Nebendiagnosequote von 2,7 (AKH gesamt 1,7) zeigt.

    Die Gesamtfrequenz an ambulanten Kontakten lag bei 109.057. Hier inkludiert ist die Frequenz der Notfallambulanz, welche stark rückläufig (2015 – 24.567, 2016 – 22.857, 2017 – 16.494) war, dank der hervorragenden Kooperation mit dem Kindernotdienst (KiND), dem niedergelassenen Kinderfacharztbereich und den wohnortnahen Kindernotfallambulanzen, welche im Rahmen der externen Weiterleitung die ärztliche Betreuung von niedrig triagierten PatientInnen (MTS Triage grün und blau) übernehmen.

    Die wissenschaftlichen Erfolge, bewertet durch die MedUni Wien als LOM (Leistungsorientierte Mittelvergabe) IF inkl. Drittmitteln, konnten entsprechend der Vorjahre fortgesetzt werden. Die Kinderklinik hat im Jahr 2016 gesamt 528,056 LOM relevante IF erzielt und nimmt den 7. Platz in der Reihung nach Forschungsoutput aller Einrichtungen der MedUni Wien ein.

    In der Lehre konnten 1.299 Studierende von 121 Lehrenden und 5 TutorInnen im Studienjahr 2016/17 unterrichtet werden. Weiters gab es 39 Diplomarbeitsapprobationen und 6 Dissertationen.

    Neu gewählt wurde die AssistentInnen-Vertretung , welche erstmals durch vier junge ÄrztInnen aus verschiedenen Kernbereichen der Klinik repräsentiert wird und somit entsprechend breit die Ausbildung und Strukturen vertreten können. Ich möchte an dieser Stelle den beiden vorherigen AssistentenvertreterInnen, Dr. Susanne Diesner und Dr. Adalbert Raimann danken und den neuen, Dr. Margarita Thanhäuser, Dr. Bernadette Göschl, Dr. Michael Wagner und Dr. Matthias Beichl alles Gute wünschen.

    Ein ganz besonderer Dank geht an das Engagement des Teams um Prof. Dr. Thomas Müller-Sacherer und Dr. Alexander Schneider, welches ein straffes und extrem engagiertes Fortbildungsprogramm für die tägliche Mittagsbesprechung erstellt hat. Gestartet wurde die Mittagsbesprechung neu, nun genannt Mittagsforum, am 04.09.2017, und bis zum Jahresende 2017 wurden 72 Vorträge abgehalten, bei einer durchschnittlichen Teilnehmerfrequenz von 38 ÄrztInnen.

    Besonders schön und entspannend war die Weihnachtsfeier der Kinderklinik, die mit ca. 200 MitarbeiterInnen im Heurigen Wolf in Neustift am 29.11.2017 gut besucht war und viele MitarbeiterInnen motiviert hat, sich besser kennenzulernen und sich in geselliger Runde auszutauschen.

    Bedanken möchte ich mich im Namen der ganzen Klinik für die gute Zusammenarbeit mit dem Rektor der MedUni Wien, den Mitgliedern des Rektorats, der Ärztlichen Direktorin des AKH und dem Direktor des AKH Wien sowie den Direktionen und Teams am AKH Wien. Darüber hinaus ist die gute Zusammenarbeit mit allen Kliniken, Abteilungen und Instituten an der MedUni Wien/AKH zu erwähnen und diesen hierfür zu danken.

    Univ. Prof.in Dr.in Susanne Greber-Platzer, MBA
    Klinikleitung

     
     
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